Der FV/DJK St. Georgen konnte am vergangenen Samstag zuhause gegen die SG Oberbaldingen/Öfingen mit 4:3 den ersten Heimsieg eintüten. Mit diesem Erfolg sicherte sich das Team nicht nur wichtige Punkte, sondern übergab die Laterne an die angereisten Gäste, für die sich die Lage im Abstiegskampf, nunmehr als Schlusslicht, weiter zuspitzt.
Die Partie begann mit einem Paukenschlag: In der 25. Minute verwandelte Alexander German einen Strafstoß und brachte den Gastgeber in Führung. Die Mannschaft von Manuel Passarella dominierte in der ersten Hälfte knapp, sodass sie mit einer hauchdünnen 1:0-Führung in die Kabine ging.
Kurz nach Wiederanpfiff sorgte Francesco Belcastro mit einem eiskalten Abschluss für das 2:0 (49.) und baute den Vorsprung weiter aus. Doch die SG Oberbaldingen/Öfingen gab nicht auf und kam mit dem Anschlusstreffer zum 1:2 in der 57. Minute zurück ins Spiel. Die Freude währte jedoch nur kurz, denn die Bergstädter schlugen nur eine Minute später erneut zu: Belcastro schnürte seinen Doppelpack (58.). Halbzeit.
Die Spannung hielt nach dem Wiederanpfiff an. Die SG verkürzte in der 70. Minute auf 2:3. Doch als Passarella in der 81. Minute das 4:2 markierte, schien der Drops gelutscht. Das Team aus der Baar brachte sich in der 85. Minute zwar noch einmal auf 3:4 heran, doch reichte dies trotz einiger atemberaubender Szenen vor dem Tor der Bergstädter kurz vor dem Schlusspfiff nicht mehr für ein Comeback.
Mit dem heissersehnten Abpfiff konnte der FV/DJK St. Georgen den erlösenden Sieg feiern, der ihnen im Abstiegskampf dringend benötigte Luft verschafft. Gleichzeitig offenbarte die Defensive des Gastgebers Schwächen, die bei 40 Gegentreffern in der laufenden Saison immer wieder für Probleme sorgen.
Während der FV/DJK St. Georgen seine Bilanz auf zwei Siege, ein Unentschieden und neun Niederlagen verbessern konnte, bleibt der SG Oberbaldingen/Öfingen weiter sieglos und unter Druck.
Die zweite Mannschaft unterlag dem Gegner im Spiel zuvor glücklos mit 0:5.
Am nächsten Samstag geht es für den FV/DJK St. Georgen zu Hause gegen die SG Schwarzwald-Union Schönwald-Schonach weiter. Es gilt für das Team, den Kopf, den Mut und die zuletzt deutlich sichtbare Kampfbereitschaft beizubehalten, um gemeinschaftlich und jeder für sich auch am nächsten Wochenende das in jedem Einzelnen bereits Vorhandene abzurufen:
Das feurige Herz eines Fussballers.
Die Liebe zum Ball, ihn “laufen” zu sehen.
Der unbändige Wille das Spiel zu gestalten.
Die Bereitschaft für den Kollegen zu leiden.
Das Unmögliche für möglich zu halten.
Durchzuziehen, bis es sichtbar wird.