Fussball als Teil erfolgreicher Integration

Anlässlich seiner Kunstraseneröffnung zeigte sich der FV/DJK St. Georgen auch von seiner menschenfreundlichen Seite. Die B-Jugend spielte gegen eine Mannschaft der Stiftung St. Franziskus. Dieses Team besteht aus Jugendlichen verschiedener Wohngruppen der Kinder- und Jugendhilfe in Rottweil und Villingen, wo sie neben anderen Mitarbeitern auch von unserem Finanzvorstand Nina Bernwallner betreut werden. 

Die Jungs sind im Alter zwischen 16 und 18 Jahren und kommen größtenteils aus Afghanistan und Afrika, aber auch einige deutsche Jugendliche sind dabei. Diese wohnen dort mit in den Wohngruppen, da auch sie ohne ihre Eltern aufwachsen und so auf die Unterstützung der Stiftung angewiesen sind.

Das Spiel gegen die B-Jugend war für diese Jungs ein besonderes Highlight. Zwar verlor die gemischte Auswahl mit 1:6, doch stand hier der Spaß absolut im Vordergrund. Auch nach Spielschluss mischten sich die Jungs unter die Zuschauer und verweilten noch einige Zeit im Roßbergstadion.

Für die Vereinsführung war es wichtig, dass der FV/DJK St. Georgen auch bei der Eröffnungsfeier zeigt, wie gut Integration gelingen und wie einfach sie gelebt werden kann. Denn beim – so gesehen – “internationalen” Bergstadtverein spielen mittlerweile Jugendliche und Erwachsene aus über 20 Ländern und alle sind, ob in der Jugend oder bei den Aktiven, bestens im Vereinleben integriert.

Nachdem der FV/DJK schon vor einigen Jahren gegen eine Auswahl aus Sri Lanka und Afghanistan/Syrien gespielt hat, setzte der Verein mit dieser außergewöhnlichen Begegnung, ein weiteres Zeichen: Ein Beispiel, wie gesellschaftliche Integration sportlich gelingen kann.